Bericht über das 4. Projekttreffen DESERVE in Tallinn vom 18. bis 20. März 2015
TeilnehmerInnen vom ibc-: hetzendorf Mag. Eva Authried, Mag. David Gogarty und Mag. Gabriele Holzweber sowie 2 Schülerinnen der 4 ABIK: Anastasija Savkovic und Lara Kirschner. Kolleginnen aus Island mit 2 SchülerInnen, Kollegen aus Schottland mit StudentInnen, Direktor und Kolleginnen mit 2 Schülerinnen aus Rumänien, sowie die Projektkoordinatoren aus Deutschland mit StudentInnen und die Vertreterinnen der Gastgeberschule mit Studentinnen.
Das erste Treffen fand bereits nach der Ankunft in Tallinn um 18 Uhr statt. Es erfolgte eine Vorstellungsrunde vor allem für alle teilnehmenden SchülerInnen/StudentInnen. Danach wurde der organisatorische Ablauf für das Meeting besprochen.
Am Beginn des zweiten Tages konnten auch die jetzt anwesenden estnischen StudentInnen und die erst in der Nacht eingetroffenen 2 Kolleginnen und 1 Schülerin und ein Schüler aus Island begrüßt werden.
- Von den Projektkoordinatoren Rasmus und Bernadette wurden den SchülerInnen/StudentInnen zunächst die 4 Elemente der Projektumsetzung "Inspiration - Ideenfindung - Produktion praktisch und- Produktion theoretisch (Businessplan)" vorgestellt.
- Danach konnten alle TeilnehmerInnen mit Hilfe eines Fragebogens zu "Entrepreneur Spirit" erkennen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen.
- Anschließend wechselten alle SchülerInnen/StudentInnen in Unternehmerrollen. Sie wurden angewiesen ein Spiel zu entwickeln, welches in Schulen eingesetzt werden soll, um einfaches Unternehmerdenken zu schulen. Je Abteilung wurden den neuen „Unternehmern“ Experten zur Seite gestellt. Der Sinn des zu entwickelnden Spieles liegt darin, den Schülern in Schulen zu zeigen wie ein Unternehmen arbeitet. Es soll damit das Interesse bei den Schülern geweckt werden, Unternehmer zu werden. Ziel ist es kein Lernspiel zu entwickeln, sondern ein Spiel, welches Spaß erzeugen soll.
- Zunächst erfolgten Partnerinterviews über jeweils das eigene Spielverhalten und über Spaß am Spiel. Danach wurden wichtige Inhalte stichwortartig zusammengefasst um festzustellen, was ein gutes Spiel ausmacht. Jeder fand für sich heraus, was im Spiel beinhaltet sein soll, welcher Unternehmensgegenstand bzw. welche Inhalte. für einen interessant wäre. Für die Entwicklung eines gemeinsamen Spiels wurden dann die Inhalte demokratisch festgelegt.
- Danach wurde mittels Skype ein "Angestellter der Handelskammer von Essen" kontaktiert - diesem wird das Produkt und der Produktnutzen vorgestellt. Es wurde vereinbart in 1 h ein Video zu übersenden welches die Spielinhalte und weitere Details beinhalten sollte.
- Das Video wurde erstellt und dann wie vereinbart über Skype übermittelt.
Die "JungungernehmerInnen" gingen in die Produktionsphase, während die Lehrer über nachfolgende Themengebiete diskutierten: EMQ (Fragebogen) - Hilfe für Selbstreflektion Handbook (Struktur, Komponenten Materialien) Material soll zur Verfügung stehen, dient als Endbericht ist bis 30.9. bei der jeweiligen Nationalgentur einzureichen. Anleitung für Lehrer zur Umsetzung. Anschließend wurden die wichtigen Details in Bezug auf das letzte Projektmeeting und das neue Projekt festgelegt:
Schottland Meeting 18./19 Juni 2015 - Glasgow als Destination!
Endbericht Ergebnisse liegen hier bereits vor.
Neues Projekt "Dessert" wird von Tallinn eingereicht.
Am letzten Tag erfolgte mit allen teilnehmenden Lehrkräften eine angeregte Diskussion über den Einsatz des "Canvas Modells" - es wird einerseits als Unterstützungsmittel für Schüler gesehen um alle Inhalte bei einer neuen Geschäftsidee umzusetzen, als auch als Möglichkeit alle Inhalte konkret zusammen zu fassen. Alle "JungunternehmerInnen" arbeiteten in der Zwischenzeit an ihrem Computerspiel, welches sie anschließend zunächst über Skype dem „Angestellten der Handelskammer von Essen“ präsentierten. Dieser zeigte großes Interesse an dem Produkt und sicherte den JungunternehmerInnen eine erfolgreiche Umsetzung ihrer Geschäftsidee zu.
Danach präsentierten die SchülerInnen/StudentInnen unter großem Applaus ihre umgesetzte Geschäftsidee allen teilnehmenden Partnern. Danach wurde den SchülerInnen/StudentInnen das Canvas Modell vorgestellt. Es gibt dazu eine sehr gute Videodatei, welche allen Partnern zur Verfügung gestellt wird. Die "JungunternehmerInnen" erhielten nun die Aufgabe, für ihr Produkt das Canvas Modell zu entwickeln. Nach einer intensiven Arbeitszeit von fast 2 Stunden gelang es allen 4 Gruppen, dieses Modell ausgezeichnet für ihr jeweiliges Produkt darzustellen und dieses dann erfolgreich der gesamten Projektgruppe zu präsentieren. Erst danach wurde den SchülerInnen/Studentinnten gesagt, dass der Angestellte der Handelskammer nur von einem Mitarbeiter der Universität Köln gespielt worden war und somit ebenfalls Teil des Spieles war.
Das Projekt konnte in Tallinn, dank der großartigen Vorbereitung durch die beiden Projektkoordinatoren, erfolgreich fortgesetzt werden.
Ein großes Dankeschön gilt auch für die beiden Kolleginnen aus Tallinn, die durch ihre Gastfreund- schaft und Hilfsbereitschaft eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen haben.