Erasmus+ Projekt: Heimat Europa, was uns verbindet was uns trennt
Projekttreffen Izmir 11.4.-14.4.2016
Bereits um 8 Uhr in der Früh startete unser zweites Projekttreffen mit der Begrüßung durch den Direktor des Lisesi Karsiyaka. Danach eröffnete der Koordinator Andre Seewald unser Meeting mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Das ibc-: hetzendorf nahm an diesem Treffen mit 4 Teilnehmerinnen (Mag. Eva Authried, Mag. Elisabeth Kunauer, Mag. Marianne Gasser und Mag. Gabriele Holzweber) teil.
Folgende Inhalte wurden während des Treffens erarbeitet: Zunächst erfolgten Präsentationen der tschechischen und rumänischen Partner, da diese nicht am Meeting in Luxemburg teilgenommen hatten. Es wurden die Obchodniakademie aus Opava und das Colegiul Economic ‚Ion Ghica‘ aus Targoviste vorgestellt. Anschließend wurde über die Flüchtlingssituation der beiden Länder berichtet. Bezüglich der Migranten in der tschechischen Schule lautete die Antwort, dass 4 Schüler in der Schule Migranten wären. Die rumänische Schule hat 6 Migranten aus europäischen Ländern. Bei diesen Migranten handelt es sich um Heimkehrer und deren Kinder, welche die schulische Ausbildung in anderen Ländern begonnen hatten und nun die Muttersprache erst wieder lernen müssten. Die Projektleiter aus beiden Ländern berichteten, dass sie Transitländer für Flüchtlinge wären, da die Flüchtlinge bzw. Migranten weder in Tschechien noch in Rumänien bleiben wollten.
Da die norwegischen Partner nicht an dem Meeting in Izmir teilnehmen konnten, präsentierte an ihrer Stelle der deutsche Koordinator Andre Seewald die von den norwegischen Kolleginnen erarbeiteten Ergebnisse der Fragebogenauswertung mit einer länderübergreifenden Analyse.
Anschließend erfolgten von allen Partnern Präsentationen zum geschichtlichen Abriss über Migranten des jeweiligen Landes. Es wurden sowohl die Gründe für Auswanderung als auch Migrantenzahlen in den verschiedenen Partnerländern aufgezeigt. Auch auf die derzeitige Problematik durch die Flüchtlingsströme wurde eingegangen; daran knüpfte sich anschließend eine rege Diskussion über mögliche Hilfestellungen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und die Diskussion, welche Maßnahmen eine Schule ergreifen kann, um Flüchtlingen bzw. Migranten die Integration zu erleichtern.
Die türkischen Kollegen berichteten, dass viele ihrer SchülerInnen aus Eigeninitiative in deren Freizeit gemeinsame Aktivitäten mit den Migranten und Flüchtlingen unternehmen würden.
In weiterer Folge stellten alle Partner ihre erarbeiteten Unterrichtsmodule vor. Zum Abschluss wurde noch auf die im Rahmen des nächsten Projekt-Koordinationstreffen in Bielefeld (September 2016) stattfindende Zukunftswerkstatt eingegangen.
Die türkischen Partner boten als Kulturprogramm den Besuch von Ephesus an. Bei einer Führung konnten wir zahlreiche unvergessliche Eindrücke gewinnen.
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Bericht des 1. Projekttreffens in Ettelbruck/Luxemburg | |
Bericht des 2. Projekttreffens in Izmir | |
Bericht des 3. Projekttreffen in Bielefeld |