UZSP-Workshop am IBC
(= Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen)
Heuer waren wir – das IBC-Hetzendorf – die einladende Schule für das jährliche UZSP-Treffen zur Besprechung von wichtigen Kriterien und deren Umsetzung.
Thema war diesmal das Kriterium Ernährung – Schulbuffet und die (gesunde) Ernährung in der Schule.
Teilnehmer/innen:
Arno Dermutz (VKI), Elisabeth Schneider (Umweltministerium), Elvira Kreuzpointner (Umweltministerium), Martina Daim (Forum Umweltbildung), Karin Kaibliner (Verein gut essen consulting), Christian Moser (Betreiber des Schulbuffets CAMPUS), 4 Schüler/innen der business.academy.donaustadt, 30 Lehrer/innen verschiedener Umweltzeichenschulen aller Schultypen, Gabriela Auer, Elisabeth Kirchnawy-Nowak, Edith Palatin (alle ibc:-Hetzendorf)
Muss- und Sollkriterien (Musskriterien müssen gänzlich erfüllt werden, Sollkriterien müssen zu einem bestimmten Prozentsatz erfüllt werden):
MUSS:
· 50% der pikanten Angebote müssen fleischlos sein, gut sichtbar präsentiert.
· Obst und Salat müssen angeboten werden, 50% müssen saisonal sein.
· Mindestens 1 Bio-Getränk und mindestens 2 weitere (verpackte) Produkte, z.B. Milch, Joghurt, Knabbereien,… müssen in biologischer Qualität angeboten werden, gut sichtbar / erkennbar präsentiert; Bio-Weckerln müssen als solche gekennzeichnet sein.
· Es dürfen keine Alu- oder Blechdosen angeboten werden.
SOLL:
· Jausenangebot mit 1 saisonalen Obst / Gemüse
· Mindestens 5 verschiedene Angebote an Obst / Gemüse
· 3 Hauptkomponenten von regionalen Produzenten
· Fair Trade Produkte: Süssigkeiten, Trockenfrüchte, Säfte; Kaffee (Automaten); Schulveranstaltungen
· Keine Getränke mit mehr als 7,5 g/100ml Zucker oder Süßstoffen
· Kein 1-weg-Geschirr / -Besteck.
Das ibc:-Hetzendorf nimmt im heurigen Schuljahr am Projekt „Gesundes Schulbuffet“ gemeinsam mit dem Verein gut essen consulting und Bio Austria teil. Es gab Workshops zum Thema Ernährung und Getränkeangebot beim Schulbuffet. Ebenso wurden die Wünsche der Schüler/innen bzgl. Schulbuffet erhoben.
Gabriela Auer präsentierte die Auswertung der Befragung der Schüler/innen des ibc:-Hetzendorf, die einige Unzufriedenheiten zeigte. Mit dem Buffetbetreiber, Christian Moser, wurde ein weiteres Treffen zur Umsetzung der Verbesserungsvorschläge beim Schulbuffet vereinbart.
Den Teilnehmer/innen wurde veranschaulicht, wie wichtig die permanente gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Buffetbetreiber ist, um einerseits die Umweltzeichenkriterien umzusetzen und andererseits den Wünschen der Schüler/innen und Lehrer/innen nachzukommen, sowie den wirtschaftlichen Erfolg eines Schulbuffets zu garantieren.
Die Teilnehmer/innen überzeugten sich auch von der praktischen Umsetzung der Umweltzeichenkriterien am ibc:-Hetzendorf und konnten Best Practice – Beispiele für ihre Schulen mitnehmen.