Peer Education - Erasmus+
Mit dem Schuljahr 2018/19 startet am ibc Hetzendorf ein neues Erasmus+ Projekt
„Peer Education – kooperatives Lernen hinsichtlich schulischer Anforderungen, Werteerziehung und sozialer Kompetenzen mit dem Ziel der Selbstsozialisation“
Ziel ist es Peer Learning als Methode einzusetzen, um die Selbst- und Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern zu fördern, da Eigeninitiative, Selbstbestimmung und Autonomie bei Peer Learning im Vordergrund stehen.
Projektkoordinator: ibc Hetzendorf
Projektpartner:
- Rudolf-Rempel-Berufskolleg Bielefeld
- Obchodni akademie a Stredni odborna skola logisticka Opava
- Västerås stads Gymnasie- och vuxenutbildning
- Lycée Technique d'Ettelbruck
Ziele
Ziel ist es, die Schüler beim Erwerb der im Berufsleben notwendigen sozialen Kompetenzen, die zusätzlich zu den fachlichen Anforderungen erwartet werden, zu unterstützen, um die Berufschancen in der europäischen Gemeinschaft zu erhöhen, und es soll erreicht werden, dass Ungleichgewichte über (Aus-) Bildung reduziert werden, damit die Neubürger (Schülerinnen und Schüler, Kinder der Flüchtlinge) in ihrer neuen Heimat reale Chancen haben, sich später auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten.
Diese Ziele sind für uns der Grund mit Hilfe des Peer-Learnings Tutoren (Lehrer und Schüler) auszubilden, die dann anderen Schülerinnen und Schülern (Lehrerinnen und Lehrer) ihr Wissen in den Bereichen soziale Kompetenzen, Inhalte für Vorstellungsgespräche und Bewerbungsschreiben, Werteinstellungen sowie die nötigen fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten weitergeben.
Arbeitsprozess
Mit dem neuen Projekt soll der Kontakt zu Partnern aus Bielefeld/Deutschland, Ettelbruck/Luxemburg aufrecht erhalten werden und zu Opava/Tschechien wieder aufgenommen werden. Mit diesen Partnern hat die Schule in der Vergangenheit bereits erfolgreich an Projekten gearbeitet. Zusätzlich soll eine nachhaltige Schulpartnerschaft zu Vasteras / Schweden aufgebaut werden. Die schwedische Partnerschule hat in ihrem Leitbild als Ziel die persönliche Entwicklung der Schüler verankert. Ein stabiles Selbstwertgefühl, die Fähigkeiten zur sozialen Zusammenarbeit und zum gegenseitigen Verständnis und das Bedürfnis nach Weiterbildung setzt sich die Schule als Ziel, das es für seine Schüler zu erreichen gilt. Es gibt bereits einen Einführungskurs für Immigranten und Schüler, die Schwedisch als Zweitsprache sprechen. Darüber hinaus steht eine Website für kürzlich angekommene Flüchtlingskinder bzw. für deren Eltern zur Verfügung, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde, ua Arabisch, Französisch, Persisch, Somalisch und Thai. Jedes Jahr besuchen schwedische SchülerInnen ihre Partnerschule, das ibc hetzendorf.
Erwartete Ergebnisse
Den Jugendlichen werden im Rahmen des Projekts das notwendige Vertrauen entgegengebracht sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Es werden ihnen Handlungsoptionen aufgezeigt, die sie selbstbewusster werden und neue Erfahrungen durch Mitbestimmung machen lassen und siewerden mit ihren Ideen ernst genommen. Diese persönliche Weiterentwicklung verhindert frühzeitigen Schulabbruch sowohl der Tutoren als auch der Teilnehmer an den unterschiedlichen Peer-Kursen.
Während der Projektlaufzeit sollen in vier teilnehmenden Partnerschulen Koordinierungs- und Trainingseinheiten erfolgen. Bei 2 dieser Treffen werden Lernaktivitäten für Lehrkräfte organisiert und bei 2 weiteren Treffen werden sowohl für Schüler als auch für Lehrer Lernaktivitäten durchgeführt.
Projektbericht des 1. Projekttreffens (Västerås/Schweden)
Projektbericht des 2. Projekttreffens (Bielefeld/Deutschland)
Projektbericht des 3. Projekttreffens in Luxemburg 9.-13. Dezember 2019